Samstag, 19. Februar 2011

Der Hahn, der die Engstinger ängstigte...


Bildertanz-Quelle: Manfred Leippert (es ist aber nicht besagter Hahn, den Sie hier sehen)

... ist es wert, dass er hier im Bildertanz-Blog verewigt wird.
Es war so, dass vor nicht allzu langer Zeit ein junger Hahn die Macht über einen Hühnerstall in Kleinengstingen übernommen hatte. Und jeden, der den Stall betrat, attackierte der stolze Gockel energisch. Er kannte kein Pardon. Furchtlos trat er Männlein und Weiblein gegenüber. Er verteidigte die Eier seiner Hennen. Schließlich wurde er so böse, dass der Eigentümer beschloß, die Zukunft des Gallus Magnus am Spieß enden zu lassen. Aber es fand sich niemand, der das Tier köpfen und rupfen wollte, geschweige denn als Hendl auf dem Mittagstisch sehen wollte. So wurde entschieden, den Hahn in die Freiheit zu entlassen.
Der Wald war nah. Das Tier wurde ausgesetzt. Und weil es nunmal eine Eigenschaft des Geflügels ist, bei Einbruch der Dunkelheit zu Salzsäulen zu erstarren, blieb auch dieser Vertreter seiner Gattung still & starr hocken...
Am nächsten Tag sah der Eigentümer an der Stelle, an der er das Tier ausgesetzt hatte, ein paar Federn und Fuchsspuren...

1 Kommentar:

Werner Vöhringer hat gesagt…

..vor allen Dingen, weil er über eine
Woche ständig präsent ist.